Der erste Tag in Norfolk

Nachdem wir am Vorabend nach fast zwei Tagen Reisezeit endlich heil angekommen waren, war die Aufregung auf den ersten ganzen Tag in Norfolk natürlich unfassbar groß. Dieser begann dann auch direkt auf eine besondere Art und Weise.


Mit den Autos der Familien, zumeist überdimensional-große Trucks, fuhren wir zu einem kleinen Imbissladen Namens ,,Doumar's". Dieser ist eine kleine Attraktion in Norfolk, da der Urgroßonkel des momentanen Ladenbesitzers die Eiswaffel erfunden hatte. 

Nachdem wir uns bei einem, nennen wir es untypischen Frühstück (Burger oder Sandwiches) untereinander ausgetauscht hatten, war die generelle Stimmung gut und jeder war gut in seiner Gastfamilie angekommen. 


Als wir beim Doumar's das wirklich leckere Eis zu Ende gegessen hatten, ging es weiter in eine für deutsche Verhältnisse recht große Shoppingmall. In dieser verbrachten wir zwei, drei Stunden mit unseren Gastgeschwistern, indem wir in Läden stöberten oder Snacks austesteten. Einige von uns haben sich auch neue Sim-Karten für etwa 50 Dollar gekauft, um in Amerika problemlos kommunizieren können. 


Den Abschluss des Programms bildete die ,,City Hall of Norfolk" welches die Geschichte der Stadt anreißt, vor allem aber dem Bürgermeister von Norfolk, sowie seinen Mitarbeitern als Arbeitsplatz dient. Hier wurden wir von einem der Mitglieder des Rats in Norfolk sehr nett willkommen geheißen und von einer weiteren Frau wurden wir über Teile der Historie Norfolks informiert. 

Im Anschluss haben Thalke und Merit sich im Namen unserer Gruppe bei der Stadt Norfolk über die Gastfreundschaft bedankt und die Vorfreude, die wir alle aufgrund des Austauschbeginns verspüren, ausgedrückt. 


Damit war der offizielle Programmteil beendet. Gegen Nachmittag und Abend haben wir Jugendlichen also verschiedenes gemacht. So zum Beispiel wurde die Familie näher kennengelernt oder es wurde sich zum Fußball spielen getroffen. Am Ende des Tages waren alle froh darüber, ins Bett fallen zu können, da die Zeitumstellung uns noch immer in den Knochen lag.


Marc Luhr